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spacer Januar 2003
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29.12.2002
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Eintrittskarte
Eintrittskarte mit bösem Blick




mitelalterliche MM - Skizze Hannes Kater 2002



Heute habe ich meine immer-mal-wieder Assistentin in die Menschen, Zeiten, Räume Ausstellung im Berliner Martin-Gropius-Bau begleitet: sie schimpfte mit Ausdauer (und das durchaus zu recht) auf die Abbildung, die überall, ob auf dem Plakat, den Eintrittskarten oder sonstigen Veröffentlichungen auftaucht – das aus Knochen geschnitzte und mit Glasaugen versehene Gesicht von der Kline aus Haltern. Wir diskutierten immer wieder über Bildrechte, Sponsering und Öffentlichkeitsarbeit...
(Die Präsentation des winzigen Teils in der Ausstellung war übrigens erbärmlich und peinlich für den groß an der Vitrine erwähnten Sponsor).



Neben Buckelkeramik, winzigen Frauenskulpturen (aus Mamutelfenbein, die um 90 Grad gedreht fast wie Pfeilspitzen aussehen), Sturzbechern und einer
mittelalterlichen Micky Maus (Skulptur mit kopfvergrößerndem Helm und floralem Ornament), war es vor allen Dingen die Ausstellungsarchitektur, die mich beschäftigte. Darüber demnächst mehr.




27.12.2002
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Lieblingspfeile

Lieblingspfeil 013+ von Hannes Kater


Lieblingspfeil Nr. 013

Lieblingspfeil 013 von Hannes Kater


Heute: Lieblingspfeil Nr. 013

Gegen Himmel und Erde
Ein auf den ersten Blick freundlich und clean wirkender Pfeil, bzw. Doppelpfeil, der bei längerer Betrachtung doch die Vermutung aufkommen lässt, da habe jemand etwas gegen Himmel und Erde, propagiere gar Umweltverschmutzung...

So ganz falsch ist das ja nicht: das Verschicken von Daten ist in vielen Fällen Umweltverschmutzung (Spam...) und viel Zeit in die Natur, die wahre, zu gehen bleibt einem auch nicht, wenn man auch nur einen Bruchteil der Daten darufhin untersuchen will, ob sie irgendwelche relevanten Informationen enthalten.




23.12.2002
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Detail einer Zeichnung aus der Reihe "Stop in the Name of Love" von H_Kater







Zwei schöne Links

Der Essenheimer Kunstverein bietet Zeichnungen von mir (aus der Reihe Stop in the Name of Love) als
Jahresgabe an – Infos dazu hier.

Eine schon ältere
Pressemitteilung zu meinem Stipendium nächstes Jahr, die ich beim googlen des oberen Links gefunden habe.


Abbildung links:
Detail einer Zeichnung aus der Reihe
Stop in the Name of Love
29,7 x 21 cm, Filzstift, 2002




22.12.2002
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Frage Was genau macht eigentlich jemand, der Rock Art betreibt?
Er beschäftigt sich mit Felsbildkunst.




21.12.2002
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Von längerer Reise zurück, wird es im weblog bald einige Nachträge/Berichte geben. Die werden dann einfach rück-
datiert, also nach "Erlebnisdatum" einsortiert.

Zeichnung (Ausschnitt) von !Nanni und Lucy Catherine Lloyd
Ausschnitt einer Arbeit von !Nanni und Lucy Catherine Lloyd, Kohle, Tusche, Bleistift, 1880









In
Zürich ist noch bis 5. Jan. 2003 eine wunderbare Ausstellung mit dem etwas blöden Titel Der Mond als Schuh - Zeichnungen der San im Völkerkunde-museum zu sehen.
Es handelt sich um
Gemeinschafts-arbeiten aus den Jahren 1875 bis 1881 von a) sechs San oder Buschmännern, Angehörigen der ältesten Bewohner des südlichen Afrika (Zeichnungen und Aquarelle) und b) Lucy Catherine Lloyd (Schrift).




17.12.2002
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Lieblingspfeile

Lieblingspfeil 012 von H_Kater

Lieblingspfeil Nr. 012


Heute: Lieblingspfeil Nr. 012

Beim Geld hört der Spaß auf
Die Schweiz hat sich nicht nur mit der Gestaltung und den Motiven ihrer Banknoten größte Mühe gegeben (auf den Geldscheinen tauchen nur Künstler auf!), sondern auch die Fahrschein-automaten mit den allerschönsten Pfeilen versehen, die den Benutzern deutlich machen, wo sie ihr schönes
Geld reinstecken sollen.

Anders als die Pfeile im öffentlichen Raum von Zürich, die eine gewisse Gemütlichkeit verbreiten (siehe Lieblingspfeil Nr. 11), ist dieser Pfeil
dynamisch und trotzdem nüchtern und elegant.




16.12.2002
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Yves hat was in einen Katalog geschrieben



Besuch bei Yves Netzhammer: zu kurz und sehr nett. Auf mein Bitten hat er mir sogar was in den Katalog, den er mir schenkte, geschrieben:
mein erster
signierter Katalog!




15.12.2002
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Lieblingspfeile

Lieblingspfeil 011 von Hannes Kater

Lieblingspfeil Nr. 011


Heute: Lieblingspfeil Nr. 011

Ein Fall für den Denkmalschutz
In der Fremde werden einem die posi-
tiven Aspekte des Mauerfalls deutlich, deutlicher:
ganz Zürich mutet an wie eine Q-Damm-Seitenstraße, die ganze Innenstadt wirkt wie stehengeblieben... alles sieht so aus wie vor 18 Jahren, als ich das letzte Mal länger in der Stadt war.

Auch die
Pfeile auf den Verkehrs-schildern, die doch deutlich den öffentlichen Raum mitprägen, wirken mit ihrer deutlich zu erkennenden Taillie gestrig.

(Hier zum Vergleich ein traditioneller Berliner-Verkehrszeichen-Pfeil)

14.12.2002
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Lieblingspfeile

Lieblingspfeil 010 von Hannes Kater


Lieblingspfeil Nr. 010


Heute: Lieblingspfeil Nr. 010

Groß und plastisch und beschriftet
Werbung für eine Galerie in Zürich – allerdings weist der Pfeil nicht wirklich auf die Räume der Galerie; die liegen hinter dem Pfeil.
Und die Beschriftung überzeugt auch nicht wirklich... was aber den
robusten Charme des Pfeils eher befördert. Ein gepflegterer Pfeil würde auf dieser Hausfassade nicht so gut funktionieren und bekäme leicht eine geschmäckle-
risch-unsympatische Note.

(Schräg gegenüber ist das Gebäude einer ehemaligen Brauerei mit etlichen Galerien und der Kunsthalle – und ich habe den Pfeil nicht nur fotografiert, sondern war dann auch in der Galerie; es hat also funktioniert).



12.12.2002
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Arbeit des Sprayers von Zürich


Bei einem Spaziergang durch Zürich habe ich zu meiner Freude eine kleine, links zu sehende, Arbeit des Sprayers von Zürich gefunden.

Die Arbeit dürfte jetzt so um die 25 Jahre alt sein... hat also all die Jahre auf einer steinernden Einfassung einer Durchfahrt, auf der sie wunderbar mit sicherer Hand plaziert wurde, überlebt.

"Die übriggebliebenen Wandzeich-
nungen Naegelis, der nun in Düsseldorf lebt, wurden und werden bei Fassaden-Erneuerungen sorgfältig ausgespart. Und auf einem offiziellen Kunstführer der Stadt figuriert seine Spinnenfrau gleich neben Henri Moores Plastiken und Tinguelys Maschinen." [mehr]

11.12.2002
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Werner Hartmann vor einer Arbeit von ihm
Werner Hartmann, Dez. 1986
Ausschnitt aus einem Foto von Pablo Stähli




Auf dem Klo meiner in Zürich lebenden Tante hängt eine Arbeit von Werner Hartmann. Als ich meine Tante darauf ansprach, meinte sie: "Ach der Werni... der hat früher immer in der Badi (ein Freibad am Zürichsee) gesessen und gezeichnet und die Sachen oft gleich an Geschäftsleute verkauft, die dort ihre Mittagspause machten. Später hat er dann... (gesoffen, mehr gesoffen... ) und ist vor ein paar Jahren gestorben..."

Mit dem Hartmann hätte ich
gerne mal geredet – in meiner letzten Hausarbeit an der Kunsthochschule (1998) hatte ich auch über ihn geschrieben.

07.12.2002
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Lieblingspfeile

Lieblingspfeil 009 von H_Kater

Lieblingspfeil Nr. 009




Heute:
Lieblingspfeil Nr. 009

Hart in's Weiche
Recht eckiger Pfeil, der werbend einen zum nährenden Busen leiten soll. Irrwitzig finde ich den
Ort der Werbung: soll der Kunde der Fast-Food-Kette die Umverpackung seines Fraßes immer links neben den Mülleimer werfen?

(So zu sehen in der Bielefelder Fußgängerzone)



06.12.2002
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Analoge Computerkunst

Zeichnung von Hinrich Schmieta

Zeichnung von Hinrich Schmieta




Zu Besuch in
Bielefeld beim Hinrich zeichnet der mir zum besseren Verständnis die Ordnerstruktur und die Reihenfolge der Abfragen eines Codes auf, mit dem das Laden der größeren Abbildungen der Zeichnungen (z.B. hier) organisiert werden soll.

So wirklich habe ich es schlußendlich nicht verstanden und so wirklich hat es auch nicht funktioniert auf'm Mac. Dafür aber auf'm PC.

04.12.2002
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Raumkunst in Berlin-Neuköln



Ob dieser Laden in Berlin Neuköln schon oft fotografiert worden ist? Ich jedenfalls freue mich jedes Mal, wenn ich an dem Schriftzug vorbeikomme.

Und Raummöblierung, bzw. Raumausstattung finde ich jedesmal bedenkenswerter als alternative Bezeichnungen für Rauminstallation.

03.12.2002
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Die Zeichen der Zeit (2)

Leitbilder der Antifa_1 - Foto (Ausschnitt) eines Plakats
Original (oben) und manipulierte Variante (unten)
Leitbilder der Antifa_2 - manipuliertes Foto (Ausschnitt) eines Plakats




Die
Helden von Antifa-Plakaten (hier das ganze Plakat) sind:
1. stuppsnasig und androgyn (also süß, also
schön)
2. mit einem riesigen Kinn versehen, um deutlich zu machen, wie
durchsetzungs-
fähig
sie sind
3. im Aussehen deutlich vom Kindchen-Schema der Mangas beeinflusst, um gut darzustellen zu können, wie
jugendlich sie sind
4. auf der Höhe der Zeit, also
modisch, weil sie schicke Designer-Mützen und keine Haßkappen mehr tragen
5.
auf der Seite des Guten im Kampf gegen das Böse ("Antifa heißt Angriff")

Die Leitbilder der Antifa sind also so richtig
prima.

01.12.2002

Deutsche Post im tip
aus: tip, November 2002

Berlin ist groß und grau und grausam“ (Joseph Roth) und provinziell. – So richtig klar wird mir das mal wieder am ersten Advend um 22:00 Uhr vor der geschlossenen Postfiliale in der Joachimstaler Str., wo man per Aushang auf die Filiale Georgenstraße verwiesen wird, die noch Sonntags geöffnet hat – bis 22:00 Uhr.
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spacer November 2002
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