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Instagram: drawing-log |
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| Detail eine Werbung für eine Firma, die feuchte Keller saniert, Hamburg Blankenese |
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Haus-Pfeil-Unschärfe
Eine Firma, die feuchte Keller saniert, macht in Hamburg Blankenese mit diesem Logo mit Haus & Pfeil Reklame für ihre Dienste... was mich – erst Mal – nicht ganz überzeugt, weil doch die Feuchtigkeit von unten nach oben steigt – und der, auch noch rote*, Pfeil nach unten weist.
Oder soll der rote Pfeil die sich nach unten ausbreitende warme Trockenheit anzeigen?
Oder: der rot-warme Pfeil symbolisiert ein nun wieder solide im Grund verankertes Haus: also zusätzlich auch eine Pfeil-Anker-Unschärfe?
Vgl. auch mit LP 1126.
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Kunstpfeile: |
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Es wirkt so, als käme dem Protagonisten etwas aus dem Mund, was sich ihm dann hintenrum um den Hals schlingt und dabei annähernd einen abschnürenden Knoten bildet – und in einer, nach links aus dem Bild weisenden, Pfeilspitze endet...
Ob die Angabe 1982/2023 meint, dass Peter Wehr* eine Arbeit von 1982 im Jahr 2023 überarbeitet, vielleicht den Pfeil 40 Jahre später ergänzend eingefügt hat? Oder ob er eine verlorene Arbeit (beschädigt oder verkauft oder... ) noch mal gemalt und / oder variiert hat?
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| Hinweis auf eine Apotheke, Berlin Neukölln | |
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Sich überlagernde reduzierte Dreieckspfeile
Selten: sich überlagernde reduzierte Dreieckspfeile, deren Zeigekraft etwas reduziert ist, weil die schwarze Kontur der roten Dreiecke teilweise beschädigt ist...
In der kleine Animation rechts habe ich die Wirkungen unterschiedlicher Kontur-Ausführungen untersucht: ohne jede Kontur verringert sich die Zeigekraft deutlich und die drei Dreieckspfeile verschmelzen fast zu einer Tannbaumform – vgl. a. mit den Pfeil-Baum-Unschärfen: LP 2045 und LP 586.
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| Für die Ausstellung "Was ist Aufklärung" werbendes Plakat an einer Litfaßsäule in Berlin | |
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Aufklärung*, ein Verbalsubstantiv, das bis heute allgemein entsprechend den verschiedenen Bedeutungen von aufklären gebräuchlich ist, lässt sich ab 1770 als zusammenfassende Bezeichnung der geistigen Auseinandersetzung für die, aus dem Emanzipationsprozess des progressiven Bürgertums gegen den Feudalabsolutismus und die Kirche und den Klerus gerichtete, Emanzipationsbewegung nachweisen.
Wenn man der etymologischen Herkunft des Begriffs Aufklärung nachgeht, wird es lustig, weil man dann zu dem Schluss kommen kann, dass überraschender Weise viral gehen und Medienmacht einsetzen eher aufklärerisch sein könnten, als sich forschend um sachlich richtige Erklärungen zu bemühen. Denn Aufklärung ist abgeleitet vom Adjektiv klar – und das gelangte, wohl über die Seemannssprache, um 1600 mit dem Wort aufklaren, also freundlich werden, sich aufhellen (vom Wetter), ins Hochdeutsche.
Das Adjektiv klar durchsichtig, ungetrübt, hell, rein, […] – vgl. a. mit dem Gebrauch in der Seemanns- und Fliegersprache bereit, fertig (klar zum Gefecht, klar zur Landung) – ist aus dem lat. clarus laut, weithin schallend, […], berüchtigt entlehnt, das wie lat. clamare laut rufen, schreien, […] zu lat. calare ausrufen, zusammenrufen gehört; die Ausgangsbedeutung laut, weithin schallend entspricht der des verwandten Adjektivs hell.
Auf-Klärung wäre korrekt wörtlich übertragen dann aufschreien?
Wer laut ist klärt auf? Wer wahrgenommen wird, hat recht?
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| Anatomisches Modell (entstanden 1809) von Clemens Susini (1754/1814) Darstellung eines männlichen Kopfes (Detail); ein Teil des linken Augenhöhlengewölbes ist entfernt worden, um den Bulbus in seiner natürlichen Lage mit seinen äußeren Muskeln und Nerven sichtbar zu machen. So kommt auch der Sehnerv zum Vorschein, der sich hinten mit dem gegenüberliegenden Nerv kreuzt, um das Chiasma opticum zu bilden. Luigi Cattaneo - Kollektion anatomischer Wachsmodelle, Museo di Palazzo Poggi, Bologna |
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| Anatomisches Modell eines Auges, fotografiert 2004 in der Charité, siehe Eintrag vom 01.02.2003 |
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| Zitat: "Gestern waren die Augenmodelle der Anatomie der Charité mal nicht vollständig an den Hirnkurs ausgeliehen ("Die schreiben nächste Woche Histo..."), sondern auch für mich zugänglich…" |
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| Damals war ich von dem Modell enttäuscht, weil ich mich vor allem für die Augenmuskulatur und die Augenlider interessierte… inzwischen gibt es detailierte Augen-Modelle, mehrheitlich in China produziert, für 200 bis 400 Euro online zu kaufen. |
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| Diagnosebogen für Augendiagnostik, Charité Berlin, 2012 | |
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| Praxisschild mit herzförmigen Sticker von Augenärzten in Berlin | |
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Der Sticker, der jetzt blassrosa ist, könnte ausgeblichen und ursprünglich mal rot gewesen sein.
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| Albert Oehlen: Son of Dogshit, Öl auf Leinwand, 1997 | |
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Exemplarisch stelle ich hier Son of Dogshit aus dem Jahr 1997 vor.
Die Grafik entwickelte / zeichnete Oehlen in einem Grafik Programm, welches, wenn das nicht deutlich vor 1997 stattfand, absichtsvoll auf Pixelwiederholung beim Skalieren eingestellt war... oder, falls die Pixel-Treppen nicht durch ein Skalieren entstanden sind, ein bewusst ausgewählter digitaler Pinsel eingesetzt wurde, der solche Pixel produzierte.
Anschließend wurden die Ergebnisse per Siebdruck auf Leinwand übertragen und vom Künstler noch ein wenig malerisch eingegriffen...
Das Schlussstatement des erklärenden Textes, der groß in der Ausstellung präsentiert wird, ist lustig:
"Der Computer bleibt hier immer ein Hilfsmittel. Er kann weder selbst als Autor tätig werden, noch eigenständig Ergebnisse erzielen, wenn der Mensch ihn nicht bedient und seine Möglichkeiten kreativ für sich nutzbar macht. Insbesondere in der aktuellen Debatte um Wert und Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz regt die Feststellung, dass der Mensch am Anfang und am Ende der Arbeit mit dem Computer steht, zum Nachdenken an."
Interessant ist der kuratorische Umgang mit den Räumen in der 1. Etage des Ungers Baus: weil fast vollständig auf den Einsatz von Stellwänden verzichtet wurde – und die Bilder sogar absichtsvoll vor Fenstern platziert wurden (siehe Abb. links), wirken die Räume eigentümlich leer und die Bilder leise und unaufdringlich... wir erleben so das Gegenteil von einem Punk-Spektakel.
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| Aluminium Nutprofil 20x20 Nut 6 Typ B |
Kein Pfeilkreuz
Wenn man so ein Aluprofil* von oben fotografiert, sieht es fast so aus wie ein Pfeilkreuz – ein Pfeilkreuz, wie es auch die Pfeilkreuzler, eine faschistische ungarische Partei in den 1940er Jahren, als Partei-Symbol benutzte. (Deren Pfeilkreuz hat allerdings, richtig ausgerichtet, waagerechte und senkrechte Pfeilbahnen.)
Ich habe ja etwas mit NotebookLM herumgespielt**, also die Software mit Material gefüttert, damit sie mir "deep dives into the Art of Hannes Kater" produziert – und etliche Male wurde da, mal inhaltlich falsch, mal richtig, eine Anekdote aufgegriffen – kann eine KI etwas aufgreifen? – die ich in einem Gespräch mit Studierenden der FH Augsburg über das Thema Pfeile erwähnt hatte: ich war mal mit einem Brief mit halbamtlichen Briefkopf dazu aufgefordert worden, meinen Hinweis, dass das Logo einer Künstlerinnengruppe annähernd so aussehe, wie das Pfeilkreuz, dass die ungarischen Pfeilkreuzler benutzt hätten, aus dem Netz zu entfernen, sonst…
In einigen Potcast-Varianten, die NotebookLM aus meinem Material generierte, klang es dann so, als hätte ich Ärger [eine Abmahnung] bekommen, weil ich Pfeilkreuze* unreflektiert eingesetzt hätte: da hat NotebookLM also mal wieder ein wenig halluziniert.
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![Junger Sigmar Polke vor einem Cartoon von Robert Crumb: Fotoarbeit [Ausschnitt]](../grafik/aktuell_0001a073/20240911_185212_ob_a2_pb480.png) |
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| Ein junger Sigmar Polke vor einem Cartoon von Robert Crumb: Fotoarbeit [Ausschnitt], die ich im September 2024 in der Polke-Austellung im Schinkel Pavillon in Berlin mit dem Smartphone fotografiert habe | |
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Hey Hannes, was verstehst du unter dysfunktionalen Gesellschaften?
Merkmale dysfunktionaler Gesellschaften:
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| - | starkes Machtgefälle |
| - | unfaire und uneinheitliche Regeln |
| - | kaum (echte) Kommunikation |
| - | (medial) falsch zugeordnete, bzw. fehlgeleitete, Emotionen |
| - | emotionale Unbehaustheit |
| - | Übergriffigkeit |
| - | problematische Voraussetzungen für Zugehörigkeit |
| - | wer (offiziell) nicht dazu gehört, läuft Gefahr, zum Sündenbock gemacht zu werden |
| - | Eliten sind nicht (positiv) vorbildhaft |
| - | die Machtlosen – Jugendliche, Philosophen, Wissenschaftler, Künstler – sollen die Welt retten: eine paradoxe Rollenumkehrung |
| - | Bedürfnisse und Positionen anderer werden (medial) immer als Affront betrachtet |
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| Tag "ZiNE." in Berlin Weißensee | |
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Verpfeiltes "E"
Zweifach verpfeiltes "E".
Auffallend: der untere und mittlere Querstrich vom "E" bekommt jeweils nur eine halbe Pfeilspitze verpasst.
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| Karton (mit Zeug, also eigentlich Müll (nicht im Bild)) in einem Hauseingang in Berlin Weißensee | |
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Sehr breite Pfeilbasis
Selten: ein Pfeil mit einer lustigen Pfeilbasis, die breiter wirkt, als die Pfeilspitze – und dazu auch noch etwas eingekerbt ist.
In dem so bepfeilten Karton waren Spaghetti aus Italien, die, erstaunlicher Weise, so fragil sind, dass eine entsprechende Markierung und Beschriftung des Kartons angebracht schien.
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| Wild plakatiert vor dem S-Bahnhof Prenzlauer Allee in Berlin | |
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Verpfeilte Buchstaben
Bei "DAS ZÜNDET" wurde jeder Buchstabe, bis auf das "Z", verpfeilt – und das "E" sogar doppelt.
Geworben wurde mit dem Plakat für eine Truppe, die Old-School-Disko auflegt und letztens im Humboldthain Club Berlin aufgetreten ist.
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| Hinweis an einem Briefkasten in Berlin |
"K"-Pfeil-Unschärfe
Die 5 Jahre alte Luca Lina hat für den Briefkasten der Familie einen Zettel geschrieben und bezeichnet, der darauf hinweist, dass man hier "BITTE KEINE WERBUNG" eingeworfen bekommen will.
Bemerkenswert ist, dass das "K" von "KEINE" umstandslos als "K" gelesen wird, obwohl es wie ein Pfeil aussieht, weil hier die Bedeutung der Zeichenkette die Interpretation der einzelnen Zeichen bestimmt. Also: auch wenn das einzelne Zeichen eigentlich wie ein Pfeil aussieht, wird es als "K" gelesen: der Kontext bestimmt die Bedeutung.
Vgl. auch mit LP 594, einer nicht ganz so perfekten, "K"Pfeil-Unschärfe.
Vgl. auch mit den hier verlinkten
Varianten eines verpfeiltem "K".
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| Annähernde Gesamtansicht [oben] und Detail von: Partition-Muster, Schmuckwerkstatt von Omar und Ilhya Abiad, 2016-2024 von Sara Ouhaddou in ihrer Ausstellung Display in der ifa-Galerie in Berlin | |
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In den Wandarbeiten zeigt sie neue Wege der Zusammenarbeit auf und reflektiert die jeweiligen Rollen in der Zusammenarbeit. Zudem untersucht Ouhaddou Auswirkungen des Tourismus auf das Kunsthandwerk in Marokko.
Links ist, fast vollständig, eine Ansicht der Wand zu der 6. Untersuchung mit dem Titel Partition-Muster, Schmuckwerkstatt von Omar und Ilhya Abiad, 2016-2024 zu sehen. Darunter dann ein Detail der Wandarbeit mit gut erkennbaren Pfeilen.
Mich interessiert die Präsentationsform an der Wand mit den vielen Pfeilen natürlich mehr als die konkreten Ergebnisse der jeweiligen Recherche, auch weil die, bei so einem Pfeileinsatz (mit kurvigen Pfeilbahnen) fast unvermeidlich auftretenden Effekte der graphischen Organisation eine schöne graphische Qualität haben.
Vgl. dazu auch die Arbeiten von Mark Lombardi.
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![Was zu Darsteller *01 Gehirn_04 [1] von Hannes Kater](../grafik/aktuell_0001a073/20240905_133047_ob_a1_w2_pb480.png) |
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![Was zu Darsteller *01 Gehirn_04 [2] von Hannes Kater](../grafik/aktuell_0001a073/20241009_173940_ob_a1_w1_pb480.png) |
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| Spiegelnde Werbung an einer Imbissbude auf einem U-Bahnhof [oben] und Blick durch ein, mit Werbung beklebtes, Fenster eines Lokals in Charlottenburg [unten] | |
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*01 Gehirn hat wieder Zuwachs bekommen:zwei, fast abschreckend riesige, hyperrealistische Croissants als Werbung an der spiegelnden Rückwand eines Imbiss auf einem Berliner U-Bahnhof [oben] und ein klassisch stilisiertes, in 5 Segmente aufgeteiltes, Croissant als Werbung auf einer Fensterscheibe eines Lokals in Berlin Charlottenburg.
Mehr Referenzmaterial:
14.10.2024
14.09.2022
05.01.2019
05.09.2016
Maskengehirn
Das Aussehen der Corona-Maskensymbole, also die grafischen Darstellung der Schutzmaske, erinnert sehr an meine Darsteller
*01 Gehirn und*04 4er:05.01.2022
26.09.2021
Als Platzhalter für ein "C":
03.10.2019
13.09.2019 (mit Cameltoe)
Waisen der Welterzeugung*
Das Croissant in anderen Kontexten:
31.03.2018
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| Hausfassade [Detail] in Eberswalde |
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Sehr kurze Pfeilbahn
Wenn man einen der vielen Pfeile des tags, dass jemand um die Darstellung eines Äskulapstabs mit Schlange herum an einer Fassade eines Gebäudes in Eberswalde hinterlassen hat, isoliert betrachtet, ist der, wegen der kurzen Pfeilbahn – und der unsauberen Ausführung der Pfeilspitze, und der dann auch noch ungenauen Anbindung der Pfeilbahn an die Pfeilspitze – kaum noch als Pfeil zu lesen.
Auch hier bestätigt sich: extrem kurze Pfeilbahnen verringern deutlich die Zeigekraft eines Pfeils.
Nur der Vollständigkeit halber: auf dem Verteilerkasten vor der Fassade findet sich noch ein verpfeiltes "L" in dem tag "RBL", der in der Pfeilsammlung aber keinen Eintrag mit eigener Nummer bekommt...
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| Dieser Entwurf für eine Tasche steht, neben weiteren, schon seit Januar 2024 bei mir auf der Website, als ergänzender Beitrag zu meinem Projekt Nr. 62 "Der Verrat der Bilder" und die Folgen. Inspiriert vwurde der Entwurf von Taschen von Virgil Abloh für sein Label Off-White, bei denen "SCULTURE" in weiß auf eine ansonsten schwarze Tasche gedruckt wurde (in Versalien und mit Anführungenzeichen, um 2018) – und von der Lektüre des Buchs "Die Kunst nach dem Ende ihrer Autonomie" von Wolfgang Ullrich (Verlag Wagenbach, 2022) |
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2. Nachdem am 16.10. Yahya Sinwar von Soldaten der israelischen Armee in Gaza getötet wurde, tauchten Fotos und Videos im Netz auf, die seine Witwe Samar Abu Zamar zeigen sollen – offenbar aufgenommen schon vor einiger Zeit in einem Tunnel in Gaza, wie mit einer schwarzen Handtasche unterwegs ist, die als eine Birkin Bag der Pariser Luxusmarke Hermès identifiziert wurde. Preis: 32.000 Dollar (rund 29.500 Euro)!
Der Veblen-Effekt beschreibt ein Phänomen, bei dem die Nachfrage nach bestimmten Gütern steigt, je höher deren Preis ist.* Dies steht im Widerspruch zu den klassischen wirtschaftlichen Theorien, die besagen, dass eine Preiserhöhung normalerweise zu einem Rückgang der Nachfrage führt.
Luxus Designer-Handtaschen-Marken nutzen folgende Strategien, um ihre Exklusivität zu bewahren und die Attraktivität ihrer Produkte zu erhöhen und sie, zum mindestens 10fachen der jeweiligen Herstellungskosten, verkaufen zu können:
1. Limitierte Auflagen schaffen eine künstliche Knappheit und steigert die Begehrlichkeit der Produkte, da sie als Sammlerstücke gelten. Einige Marken, wie Hermès, implementieren Wartelisten für bestimmte Modelle, was den Zugang weiter einschränkt und das Gefühl der Exklusivität verstärkt.
2. Selektive Distribution: Luxusmarken verkaufen ihre Produkte in sorgfältig ausgewählten Boutiquen oder über eigene Online-Shops, um die Kontrolle über das Einkaufserlebnis und das Markenimage zu behalten. So können Luxusmarken auch verhindern, dass ihre Ware mit Rabatten angeboten wird.
3. Starke Markenidentität: Luxusmarken investieren erheblich in Marketingstrategien, um ihre Geschichte, Tradition und Werte zu kommunizieren. Kooperationen mit renommierten Designern und Fotografen sollen die kulturelle Relevanz erhöhen.
4. Emotionales Marketing mit Statussymbolik: Der Besitz einer Designer-Handtasche soll als Ausdruck von Erfolg und sozialem Status wahrgenommen werden. Auch das Einkaufserlebnis wird so gestaltet, dass es den Kunden das Gefühl von Exklusivität vermittelt.
Allerdings: die Strategie der Luxus-Branche, teure Ware an möglichst immer mehr Menschen zu verkaufen, läuft auf einen Selbstwiderspruch hinaus: Exklusives für viele gibt es nicht.
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| Detail eines Filmstills aus dem Film La Ricotta [oben links] von Pier Paolo Pasolini, wo er ein Bild des manieristischen Malers Jacopo da Pontormo ("Kreuzabnahme Christi", bzw. "Grabtragung Christi", entstanden um 1526 - 1528) als Tableau vivant (lebendes Bild) nachstellte [Foto vom Filmset oben rechts], aber fälschlicher Weise die Figur der Maria ziemlich genau in der Mitte der Komposition platziert... Im Gemälde [Abb. unten] ragt nur der rechte Arm von Maria in die Mitte – und das auch nur, weil er unrealistisch lang gemalt wurde.* So was kann man mit Menschen natürlich nicht nachstellen. Folglich ist die Wirkung der Komposition im Filmstill eine deutlich andere, als bei dem Bild von Pontormo, denn bei Pasolini ist die Mitte nicht mehr leer, und Maria ins Zentrum gerückt. Die Fotos entstanden in der aktuellen Pasolini Ausstellung im nbk Berlin. |
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| * Vgl. mit den (angeblichen) Kommentar von Max Liebermann zu dem, aus kompositorischen Gründen, überlangen Arm im Bildvordergrund von "Der Knabe mit der roten Weste" von Paul Cézanne: Ein so schön gemalter Arm könne gar nicht lang genug sein. |
Aber selbst bei annähernd gleichen Ausgangsmaterial kommen deutlich unterschiedliche Ergebnisse zustande... und bestimmte Anekdoten, die NotebookLM aus bereitgestellten Interviews generiert, werden manchmal korrekt – und manchmal sinnentstellt bis falsch wiedergegeben.
Hier Links zu zwei Varianten:
Variante 11: 18 Minuten (ganz okay)
Variante 07: hier klingt es so, als würde ich intensiv das Konzept der Sozialen Plastik verfolgen. Diese Version ist fast 24 Minuten lang.
Besonders faszinierend ist eine KI-Halluzination [Ausschnitt zum Nachhören hier] über einen angeblichen
Darsteller von mir, der nicht nur, bis jetzt, nicht existierte – es wird von der KI-Zusammenfassung sogar ausführlich seine Weiterentwicklung und Wandlung beschrieben: im englischen Podcast heißt der erfundene Darsteller Power – und dementsprechend bei mir nun Macht, der wohl die laufende Nummer *48 bekommen dürfte.Das ursprüngliche Aussehen des Darstellers für Power/Macht wird von der KI als "wie ein Hammer" vorgestellt... doch dann änderte ich (angeblich) das Design zu einem fishhook, einem Angelhaken. (Wie ich das, laut KI, begründe, ist auch nett... )
Mir gefällt diese Anregung: ein eigener Darsteller für Macht wäre durchaus sinnvoll, im Moment nutze ich bei entsprechenden Gelegenheiten oft nur den Darsteller
*12 Geld, der das Thema nur bedingt repräsentiert.Rechts gibt es erste Skizzen zu einem Darsteller Macht in der, mir wirklich besser gefallenden, Angelhaken-Variante zu sehen. Es braucht ein paar Durchläufe, also einige Scribbel-Termine, bis eine erste Variante eines Darstellers – so sie sich nicht, wie von selbst, organisch aus dem täglichen Zeichnen selbst entwickelt – seine (meist doch nur vorläufige) Form gefunden hat.
Interessant auch, dass die Idee der leeren Mitte, die dann in fast allen Varianten der von der KI generierten Podcasts über mich als mein generelles Konzept vorgestellt wird, von mir in einem online stehenden Gespräch mit Diana Dietz, bezogen auf nur eine spezifische Ausstellung, formuliert wurde.
| Ich stelle hier, ziemlich editiert, den entsprechenden Gesprächsausschnitt [Quelle] noch mal online, so dass, wer mag, die KI-Formulierungen mit dem Ausgangsmaterial vergleichen kann: |
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| Hannes: Im Mittelpunkt der Ausstellung Der Zeichnungsgenerator 2001 im Kunstverein Hannover stand, trotz des Ausstellungstitels, gerade nicht die Zeichnung – die ganze Ausstellung, und deswegen hat die ja auch als Parcours so gut funktioniert – war ja eigentlich eine Installationsausstellung. Die eigentliche Arbeit war die installative Inszenierung der Räume, es gab also nicht einzelne Arbeiten, die herausragten, sondern es ging um den Gesamteindruck. Und das war ja auch Ziel. Ich begreife die mit dem Ausstellungstitel versprochenen Zeichnungen, die dann eigentlich kaum gezeigt wurden, als "leere Mitte" – durchaus auch im manieristischen Sinn. Die Vorstellung der leeren Mitte ist ein Phänomen, was mich schon lange interessiert. Mein paradoxer Hang zum Minimal, den ich ja durchaus habe, hat auch damit zu tun. Wobei mich bei der meisten Minimal-Art immer nervt, dass ich das Gefühl habe, die wollen eigentlich die Mitte darstellen – und das sehr konzentriert, pur und rein. Und ich halte das für ziemlich naiv, mit meinen schlichten Worten. |
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| Mein Interesse gilt komplexen Systemen, Beziehungsgeflechten, Vernetzungen und (nicht statischen) Kontexten – die wirkliche Mitte, im Sinn von wahrem Kern, ist kein Thema, was mich interessiert. Und das Heikle der Ausstellung in Hannover, um darauf zurückzukommen, ist eben, dass ich das damals nie so offen hätte sagen können. Diana: Was? H: Dass es nicht zentral ums Zeichnen ging. Also das habe ich mir damals, in letzter Radikalität, nicht eingestanden. Angestrebt war also nicht ein "die Mitte fühlt sich gut an", sondern ein "die nicht vorhandene Mitte fühlt sich gut an". [lacht] Also "Mitte" jetzt nicht im Sinne von Balance, sondern Zentrum. Und das Zentrum ist leergeräumt. Und in dem Fall war das vermeintliche Zentrum die Zeichneung. D: Ich frage mich nur... Also ich habe jetzt ein bißchen Probleme, so für mich, mit diesem Satz, dass es nicht um das Zeichnen geht in der Ausstellung. Ich würde halt eher sagen, dass da wenig normale Zeichnungen zu sehen waren. |
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D: Ja, das hört sich schon anders an! Weil, das Zeichnen war schon deutlich das Hauptthema.
H: Naja, es ist ein bißchen so, wie ein MacGuffin bei Alfred Hitchkock, dass er benutzt, um das Personal zum Handeln zu bewegen...
D: Dass er nicht zeigt, warum etwas passiert?
H: Nun... Hitchkock hat das mal so formuliert: jeder Film muss nachvollziehbar zeigen, was die Handlungen der Protagonisten motiviert. Bei schlechten Filmen werden, zum Beispiel, Waffen-Baupläne und Formeln langatmig gezeigt und erklärt – statt nur den Koffer mit den wichtigen Plänen oder Chemikalien zu präsentieren, um den sich dann alle balgen. Alles andere sei reine Zeitverschwendung.
D: Übertragen auf die Ausstellung könnte man sagen: Zeichnungen und Zeichnen motivieren alles, aber zu sehen bekommt man eigentlich kaum eine? Ein jeder denke sich seine Zeichnung!
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| Wechselgeldschale in einem Zeitungsladen |
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Handgemachte Pfeile
Selbst gemalt und geschnitten* und dann mit Tesafilm an eine Plexiglasscheibe geklebt – auch um Kunden so davor zu bewahren, mit der Hand beim Bezahlen gegen die Scheibe zu dotzen... etwa so, wie große Fensterscheiben mit Silhouetten von Raubvögeln beklebt werden, um zu verhindern, dass Vögel dagegen fliegen und sich verletzen.
Die Situation mit der Wechselgeldschale erinnert mich an meinen Eintrag vom 21.01.2004 mit Kunstpfeil_04 und LP 0117.
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| Perplexity nutzt KI-Algorithmen, um detaillierte Antworten auf komplex formulierte Fragen zu liefern. Anstatt, wie Google, bei Anfragen nur Links zu Webseiten anzuzeigen, fasst es Informationen aus verschiedenen Quellen zusammen und präsentiert diese in einer erstaunlich klaren, strukturierten Form – und nimmt so Nutzern wesentliche Aspekte einer Recherche ab. |
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| Hier beispielhaft 8 von 32 Fragen*, die Perplexety, nach der ersten allgemeinen Frage "Wer ist Hannes Kater", erst selbst vorgeschlagen, und dann auch beantwortet, hat: | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Das Englisch und die Attitüde sind sehr US-amerikanisch: gutgelaunt und optimistisch wird festgestellt, dass meine Arbeit zwar komplex und nicht ganz einfach zu durchdringen sei, aber: "You don’t need a PhD to appreciate Katers work.
Inhaltlich lustig: der mehrfache Hinweis auf meinen "Bäckertest" – gemeint ist mein Bleckeder Bäckertest von 2002 (Projekt 24) – in einer "kleinen Deutschen Stadt", wo ich als Stipendiat in dem 6000 Seelen Örtchen 6 Bäckereien bzw. Backshops vorfand... und ich für mich – und als Service für die Stipendiaten nach mir – herrausfinden wollte, wo es die besten Brötchen und den besten Käsekuchen gibt.
Da gab es dokumentierte Verkostungen und Interviews... aber nirgendwo ging es um Croissants... das ist also wieder eine KI-Halluzination**, aber eine feine, weil die natürlich auf meinen "Darsteller"
*01 Gehirn referiert, der bei mir so aussieht wie ein Croissant.Fazit des Podcasts: "Kater is not an average artist, that's for sure."
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![Was zu Darsteller *01 Gehirn_03 [1] von Hannes Kater](../grafik/aktuell_0001a073/IMG_2027_ob_a1_w1_a3_w2_pb480.png) |
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![Was zu Darsteller *01 Gehirn_03 [2] von Hannes Kater](../grafik/aktuell_0001a073/IMG_2032_a1_pb480.png) |
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| Detail eines Ladenschilds einer Bäckerei in Berlin Neukölln [oben], Werbung (mit tags und Stickern) an der Außenwand eines Imbiss in Berlin Prenzlauer Berg | |
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*01 Gehirn hat mal wieder Zuwachs bekommen:Eine interessant abstrakte Ausführung eines Croissants mit 5 Segmenten für ein Ladenschild einer Bäckerei in Berlin Neukölln [oben| und eine, relativ gegenständliche, Variante eines Croissants mit tags und Stickern an der Außenwand eines Imbiss auf dem S-Bahnhof Prenzlauer Allee, gleichfalls in Berlin.
Mehr Referenzmaterial:
14.09.2022
05.01.2019
05.09.2016
Maskengehirn
Das Aussehen der Corona-Maskensymbole, also die grafischen Darstellung der Schutzmaske, erinnert sehr an meine Darsteller
*01 Gehirn und*04 4er:05.01.2022
26.09.2021
Als Platzhalter für ein "C":
03.10.2019
13.09.2019 (mit Cameltoe)
Waisen der Welterzeugung*
Das Croissant in anderen Kontexten:
31.03.2018
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| Waden mit Tattoos | |
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Tätowierte Pfeile
Netter Mensch, nettes Gespräch: als dieser Kurzbehoste 10 Meter vor mir aus einem Hauseingang auf die Straße trat, sprach ich ihn sofort an, ob ich seine tätowierten Waden fotografieren dürfe?
Wir besprachen auch die Stärke der Pfeilbahnen – und was die Pfeile ihm bedeuten: wenn ich es richtig verstanden habe, stehen die Pfeile bei ihm für die untergehbaren Faktoren des Lebens und die ablaufende Zeit.
Mein Hinweis, dass das Zeichen Pfeil oft in Situationen eingesetzt wird, um etwas vermeintlich Alternativloses anzuzeigen, konnte er nur bedingt etwas abgewinnen...
(Angela Merkel benutzte das Wort "alternativlos" häufig, um zu signalisieren, dass es sich nicht um eine ideologische, sondern um eine pragmatische Entscheidung handeln würde, die sie da mal wieder getroffen hat.)
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| Cover für selbst gebrannte CDs aus dem Jahr 1997 | |
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Selbst gebrannte CDs von 1997 mit [auch] bezeichneten Covern:
es rührt mich an, wie sendungsbewusst ich war... dass – und wie – ich bei solchen Gelegenheiten auch zeichnete.*
In beiden Coverzeichnungen tauchen frühe Varianten meines Darstellers
*09 Bild auf – und in beiden Fällen haben die verwendeten Pfeile noch eine vollständige, und nicht die später etablierte halbe, Pfeilspitze.Was ich seit über 20 Jahren "halbe Pfeilspitze" nenne, heißt beim Unicodeblock Pfeile "Harpune": lustig eigentlich.
"U+21C1" ist zum Beispiel der Unicode-Hexadezimal-Wert des Zeichens "Harpune nach rechts mit Zacken nach unten".
Bei mir heißt diese Pfeilausführung "Pfeil nach rechts mit halber Pfeilspitze (unten)".
"Zacken" als Benennung für eine "halbe Pfeilspitze" finde ich nicht schön. Auf Englisch heißt der "Zacken" "barb", also Widerhaken.
Fast 30 Jahre später sind noch knapp 75% der Daten von solchen CDs auszulesen.**
Komplettausfälle, wo eine ganze CD nicht mehr funktioniert, sind selten... meistens sind, mehr oder weniger große, Bereiche einer CD beschädigt und nicht mehr lesbar.
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| LKW mit Logo mit Pfeil, fotografiert in Berlin |
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Von einem Pfeil umfangenes "S"
Zwar hat diese Spedition kein für die Branche übliches Doppelpfeil-Logo, aber man sieht dem Pfeil, dessen Pfeilspitze schön das "S" des Firmennamens umfängt, durchaus an, dass er etwas Rundes – und dann wohl die Erdkugel – umrundet...
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| Arm mit Tatoo eines Fahrgastes in der Straßenbahn der Linie 2 in Berlin | |
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Tattoo mit Pfeilspitzen-Staffelung
Ich hatte nur zwei Straßenbahn-Stationen Zeit, den Mann anzusprechen und das Foto zu machen... da blieb keine Gelegenheit, nach der Bedeutung des Tattoos zu fragen.
Der Mann war sehr freundlich – und die Bedeutung der Staffelung, und teilweise Überlagerung, der Pfeilspitzen erschließt sich mir nicht... die Pfeilbasis hat eine Einkerbung wie ein Waffenpfeil, die Linien auf dem Arm, um den Pfeil herum, könnten als Bewegungslinien gelesen werden: etwas eher Esoterisches könnte gemeint sein, unterschiedliche Talente und Fähigkeiten (vorgestellt durch die verschiedlichen Pfeilspitzen), in einem Zeitfluss?
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| Schmuck in der Form eines Bildschirmcursors | |
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Von einem Pfeil umfangenes "S"
Als ich die Frau in der U-Bahn ansprach, hatte sie erst Sorge, ich wolle ihr den Ohrhänger in Pfeilform, genauer in der Form eines Bildschirmcursors, abkaufen – aber als ich sie davon überzeugt hatte, dass ich nur ein Foto davon machen wollte, reagierte sie freundlich.
Und dann stieg sie beim nächsten Halt aus, so dass ich sie nicht dazu befragen konnte, was der Anhänger für sie bedeutet.
Vgl. auch mit:
LP 0192
LP 1755
und
LP 1454
LP 1429
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| Die letzten 3 Buchstaben von "BieRVAMPiR" etwas lesbarer gemacht… |
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| Fassade mit tag in Berlin Weißensee | |
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Hässlicher Pfeil
Es gibt da dieses lange Interview* zum Thema Pfeile, was ich 2006 mit Studierenden der FH Augsburg geführt habe – wo ich gefragt wurde: wie sieht ein schöner, wie sieht ein hässlicher Pfeil aus?
Da bin ich einer Antwort nicht direkt ausgewichen, habe aber doch sehr betont, wie wichtig Kontext (Umgebung, Einsatzort) und Zielsetzung eines Pfeils sind, und dass es nicht sinnvoll sei, allgemeingültig einen hässlichen Pfeil zu definieren.
Nun: der links zu sehende Pfeil ist hässlich. Auch weil mit einem ungeeigneten Sprühkopf zu unsauber gesprüht wurde: die nicht funktionierende Pfeilspitze (Bewegungsabläufe falsch: die zwei Linien der Pfeilspitze hätten mit bei so einer Sprühtechnik und dem eingesetzten Sprühkopf anders herum ausgeführt, also jeweils an der eigentlichen Pfeilspitze begonnen werden müssen) ist nicht ordentlich an die gleichfalls falsch ausgeführte Pfeilbahn angebunden, die auch noch durch einen zu groß geratenen Startschlenker ausgebremst wird.
Und der Kontext hilft auch nicht... und dann hat der Tagger das "iR" am Ende von "BieRVAMPiR" auch noch so verhunzt – das "R" am Ende ist 45 Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht und stößt ungünstig gegen den übergroßen "I"-Punkt –, dass es kaum noch zu entziffern ist: siehe nachbearbeitete Abbildung rechts.
"Biervampir" ist Künstlername eines Ballermann-Sängers, der auch einen gleichnamigen Song veröffentlicht hat.
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| Werbung in einem Berliner Baumarkt | |
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Zwei verpfeilte "0"
Ein "100 %" mit zwei verpfeilten "0".
Das die beiden Nullen verdreht besser funktionieren, macht die, von mir gebaute, Variante mit zwei gleichen verpfeilten Nullen deutlich:
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| Beim Umschütten von etwas Lack aus einem großen Gebinde in ein kleineres Glas blieb ich wo hängen... und brauchte schnell eine Unterlage – und so griff ich zum nächsten Papier in Reichweite: Holbeins Christi*, den ich aus einem schmalen Band minderer Abbildungsgüte, den ich beim Räumen entsorgte, herausgetrennt hatte... alternativ hätte ich noch zu einem Ingres, Die Badene von Valpincon, aus einem anderen Heft gleicher Bauart greifen können... aber dass war ein Hochformat über 2 Seiten... So ein richtiges Readymade ist es nicht, weil ich noch etwas am Auge rumgekratzt habe... denn ich wollte diesen Blick, der ja eigentlich kein Blick sein kann, weil Er nach der Kreuzabnahme natürlich tot hätte sein müssen, nicht verlieren... |
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Sie hatte sich eine Lou-Reed-farbige Decke um die Schultern gelegt...
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| Ausschnitt, Notate auf einem A4-Zettel | |
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Hinrich musste Heidegger lesen und beschwerte sich beim Frühstück am WG-Küchentisch... ich, der ich Mauthner* und Wittgenstein* freiwillig gelesen hatte, notierte und machte weiter...
1 - Martin Heidegger
2 - Hinrich Schmieta (genervt)
3 - Hannes Kater (war Heidegger nicht sowieso eher Poet denn Philosoph?)
Weitere Varianten:
Wo Nichts nicht ist, da ist nicht Nichts.
Die kleine Nichte des Nichts ist eine Nixe.
Heute kann ich ergänzen:
Das Nichts ist nichts, wenn man es nicht schön rahmt.
So um 2008 rum warben Friseure mit dem – immer noch großartigen – tautologischen Slogan "Was Friseure können, können nur Friseure".
Die, sowieso schon latent tautologische, Heidegger-Sentenz ließe sich so ins beeindruckend Vage zuspitzen:
Wenn das Nichts nichtet, nichtet das Nichts.
Oder auch:
Wenn Nichts nichts ist, ist nichts Nichts.
(Als Meditationsaufgabe dazu dann: macht die Groß- und Kleinschreibung der Nichtze etwas mit den Nichtzen?)
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| "eva DIREKT AM MEER": Schild, etwa 100 Kilometer von Ismir, Türkei. Foto aus dem Jahr 1991 | |
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Verwirrend aufgelöste Pfeilbahn
Beim Räumen fiel mir dieses Foto (links ein Scan des Abzugs) aus dem Jahr 1991 in die Hände: entstanden 1991 während eines Türkei-Urlaubs ist es eines meiner frühsten Pfeilfotos!
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1:27:09
12 Seiten (incl. Cover + Backcover),
9 cm x 8,6 cm
beidseitig bedrucktes DIN A4 Blatt
SW-Laserdrucker
Es blieb dann leider beim Prototyp, aber ich mochte den – und habe ihn aufgehoben; auch als ein Dokument des damailgen Optimismus, wie weit Kraft und Kreativität reichen können...
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| Seite aus einem Werbeheft des Portikus Frankfurt für den von ihnen angebotenen Editionen | |
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Dann, im Frühjahr 2002, als ich Stipendiat in Bleckede war, nahm meine Website doch Gestalt an und sah schon fast so aus wie jetzt noch... und bevor ich 2003 wieder nach NYC ging, diesmal mit einem Jahresstipendium vom Land Niedersachsen, erweiterte ich meinen Vertrag bei Strato: mehr Datenvolumen, mehr Adressen.
Damals kaufte ich auch die Adresse https://www.katerlog.com, was aber bis heute nur zu einer Spiegelung meiner Seite verlinkt.*
Die Seite aus einem Werbe-Heft über Editionen, die der Portikus Frankfurt anbietet, bzw. angeboten hat, ist mir erst deutlich nach meinem zweiten NYC-Aufenthalt zugeschickt worden:
Heimo Zobernig
Katerlog
1999
Radierung auf Büttenpapier
42 x 30,5 cm
Edition von 30
Ausverkauft
Das letzte Aufräumen-Eintrag [XVII, am 30.07.2021] liegt schon etwas länger zurück – da war noch Corona und somit Zeit für Aufräumaktionen?
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| Wirkt schon deutlich anders in Comic Sans, oder? Jenny Holzer und so ziemlich alle anderen bildenden Künstler, wie auch konkrete Poeten, nutzten und nutzen eigentlich immer serifenlose Schriften – und aus dieser Schriftfamilie eigentlich immer die Helvetica... |
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Martin Luther, Sprichwörtersammlung
Aber:
Ein abgeschossener Pfeil und ein gesprochen Wort kehren nicht zurück an ihren Ort.
(Da gibt es für jeweils ähnlich formulierte Sentenzen deutsche, holländische und arabische Quellen)
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| Umgearbeit: hier hat der Pfeil einen deutlichen Abstand zum Kopf... | ||||
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| Pull Buoy Schwimmhilfe | |
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Vermeintliche Pfeilanbindung
Auf einer Pull Buoy Schwimmhilfe* muss verständlich darauf hingewiesen werden, dass sie einen nicht nur nicht allein über Wasser hält, sondern dass man sie nur in Sichtweite, am besten unter Aufsicht, von jemanden, einsetzen soll.
Um das in einem Piktogramm darzustellen, rückt ein Pfeil so dicht an den stilisierten Kopf des hoffentlich anwesenden Beobachters, dass der kaum mehr isoliert wahrgenommen werden kann – es wirkt also eigentlich so, als wäre der Pfeil mit dem Kopf verbunden.
Vgl. auch mit der Abbildung rechts, wo ich einen eindeutigen Abstand des Pfeils zum Kopf des Beobachters digital wieder hergestellt habe.
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| Verkehrsschild auf der Insel Awaji Shima, Japan. Foto: Anne Rinn | |
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Sich durchsetzender Pfeil
Ein Verkehrsschild in Japan mit einem Pfeil, der sich über ein Verbot hinweg setzt?
Eingereicht von Anne Rinn
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14. Juni 2024 |
